Sonntag, 4. Dezember 2016

Die Arktis glüht - kurzzeitig auf den Wärmeschaubildern

Die Arktis glüht, hieß es kürzlich. Auf den Wärmeschaubildern war sie dunkelrot - aber die Temperaturen lagen trotzdem unnter Null.

Und tatsächlich gab es in Teilen der Arktis biz zu 15°C höhere Temperaturen als sonst um die Jahreszeit, die gleichwohl aber noch unter 0°C lagen.

Dafür gibt es in Teilen Sibiriens bis um 20°C niedrigere Temperaturen. Es handelt sich einfach um Wetterschwankungen, die unabhägig vom Weltklima vorkommen.

Wie sieht die durchschnittliche Gesamteisfläche übers Jahr hinweg im Laufe der Jahrzehnte aus?

Hier ein Plot mit den monatlichen Daten des NSIDC. Deutlich sind die Schwankungen der einzelnen Jahre zu erkennen.






von 1979 bis 2003 verringerte sich das Seeeis der Arktis. Seit 13 Jahren ist die jährliche Gesamtfläche im Schnitt gleich geblieben. 2012 war die geringste Ausdehnung in September. Die Winter davor und danach hatten jedoch eine recht hohe Ausdehnung.

Und nun in der Süden, also die Antarktis:


ständige leichte Zunahme bis 2002, dann seit 15 Jahren Gleichstand.

Es gibt Schwankungen über die Jahrzehnte hin, jedoch sind die Trends nicht alarmierend. Seit 13 Jahren gibt es an beiden Polen eine "Pause" der Eisflächen-Ausdehnung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen