Freitag, 25. Dezember 2015

Fast überall auf der Welt wird es nicht wärmer - außer bei uns.

Alle reden von warmen und schmelzenden Polen, doch die Fakten sind anders. Seit 37 Jahren keine Erwärmung in der Antarktis. Seit 13 Jahren keine Erwärmung in der Arktis. Global keine ERwärmung seit 18 Jahren.

Auf Eike wurde folgender Artikel, ursprünglich von
ins Deutsche übersetzt.

UAH v6.0 (Satellitendaten der University of Alabama in Huntsville) wurde vor einigen Tagen veröffentlicht. Hier folgen aktualisierte Graphiken für verschiedene Gebiete, die zeigen, wie weit man zurückgehen kann, um in den Temperaturen der unteren Troposphäre einen Null- oder Negativ-Trend zu finden (weniger als +0,01°C pro 100 Jahre).
Im zweiten Monat auf dem Weg zum El-Nino-Gipfel gibt es immer noch KEINE Änderung des Trends auf der Nordhemisphäre. In einigen Gebieten hat sich der Stillstand jedoch verlängert. Anmerkung: Satellitenbeobachtungen begannen im Dezember 1978. Die gesamte Ära der Satelliten-Aufzeichnungen ist jetzt 37 Jahre lang – 444 Monate.
Globus:
Es gab einen Null-Trend genau die Hälfte der Zeit (in der die CO2-Konzentration um 37 ppm zugenommen hat).
Nordhemisphäre: kein Stillstand
Südhemisphäre:
Der Stillstand hat sich erneut verlängert. In über der Hälfte der Satelliten-Ära herrscht auf der Südhemisphäre der Null-Trend.
Tropen:
Der Stillstand hat sich signifikant verkürzt.
Tropische Ozeane:
Seit dem letzten Monat unverändert.
Nordpol:
Der Stillstand hat sich um zwei Monate verlängert.
Südpol:
Der Abkühlungstrend von -0,11°C pro 100 Jahre ist jetzt nicht mehr bestreitbar. Während der gesamten Periode der Satelliten-Aufzeichnungen wies die Region um den Südpol einen negativen Trend auf. Soviel zum Thema Fußabdruck der Erwärmung infolge des zunehmenden Treibhauseffektes, der an den Polen die stärkste Erwärmung bringen soll!
Australien:
Keine Änderung.
USA 49 Staaten:
Einen Monat länger!

Anmerkung von mir: Manche werden sofort das Argument von Cherry-Picking oder Rosinenpickerei vorbringen, nämlich bei Klimadaten die Start- und Endpukte eines Trends so zu wählen, dass ein Trend besonder günstig für den Beweis einer Behauptung erscheint.

Dies ist heir nicht der Fall. Die Graphen sind alle die Antwort auf die Frage: Wie weit kann man von heute in die Vergangenheit zurückgehen, ohne dass ein ansteigender Trend erscheint?

Samstag, 19. Dezember 2015

Auf was hat man sich bei dem Klimaabkommen Paris 2015 geeignet?
Antwort: Die Globaltemperatur soll um nicht mehr als 2°C über den vorindustriellen Level ansteigen. Besser wäre noch ein Anstieg um nur 1,5°C. Alle Länder tragen dazu bei, dieses Ziel zu erreichen und machen Angaben, wie sie das tun wollen.
Vorindustriell bedeutet ca. 1750-1800. Man geht davon aus, dass damals die CO2-Konzentration ca. 280 ppm (millionstel Teile) betrug.
Heute sind es etwa 400 ppm.
Was man genau tun muss, um das 2°C Ziel zu erreichen, ergibt sich aus der Klimasensitivität.

Wikipedia erklärt Klimasensitivität folgendermaßen:
Die Klimasensitivität ist eine Größe, die die globale Erwärmung der Erdatmosphäre durch die Wirkung vonTreibhausgasen ins Verhältnis zu einer Strahlungseinheit setzt. Man kann sie in Grad Celsius pro Watt je Quadratmeter (°C/(W/m²) = °C·m²/W) angeben. Geläufiger ist jedoch die Angabe der Klimaerwärmung bei Verdoppelung der Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre.[2]Das heißt, dass die Durchschnittstemperatur der Erde um diesen Betrag ansteigt, wenn sich die CO2-Konzentration von den vorindustriellen 280 ppm auf dann 560 ppm erhöht.
Joanne Nova schreibt in ihrem Blog dazu und erklärt die Gleichung,  mit der die Erwärmung errechnet wird:
It’s a simple equation. C is the CO2 concentration, and C0 is the pre-industrial concentration (280 ppm).

Warming = ECS x log2 (C : C0)

Auf Deutsch würde das heißen:

Erwärmung in Grad =
Klimasensivität x log2 x (aktuelle CO2 Konzentration : vorindustrielle Konzentration)
Der Weltklimarat IPCC spricht von einer Sensitivität von 3°C oder möglicherweis nur 2,5°C pro Verdoppelung der Konzentration. Eingesetzt in obige Gleichung würde das z.B. so aussehen:

3°C  x  log2  x  (400  :  280)
Ergebnis: Erwärmung  = 1,5°C

Aus dem Ergebnis und der Tabelle unten ist zu ersehen, dass wir die 1,5 °C schon erreicht haben.