Mittwoch, 18. Januar 2017

Was bewirkt ein steigender CO2-Gehalt der Luft?

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Der Wärmeeffekt von CO2. Eine Grafik von David Archibald.

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Der Gehalt an CO2 wird in ppm (parts per million) gemessen, in millionstel Teilen. 1000 ppm ist ein Promille. CO2 und andere Klimagase nehmen die Energie von Wärmestrahlen auf und strahlen diese Energie wieder in alle Richtungen ab - also auch zurück zur Erdoberfläche. Dadurch kühlt die Erde nicht zu weit ab.

Die ersten 20 ppm sind die entscheidenden. Danach nimmt die Wirkung von zusätzlichen CO2 immer mehr ab. Erst ab einem Gehalt von 150 ppm ist Pflanzenwachstum möglich. 180 ppm hatten wir in der Eiszeit. In Gewächshäusern wird bis zu 1500 ppm CO2 eingesetzt, um besseres Pflanzenwachstum zu ermöglichen.

Momentan sind wir bei 400 ppm. Jeder weitere Anstieg um 100 ppm erhöht die Temperatur um 0,1°C. Das sind allgemein anerkannte Werte in der Wissenschaft.

Der Weltklimarat IPCC geht von höheren Werten aus. Dazu kommt man aber nur, wenn man den Wasserdampf-Effekt mit einbezieht: Höhere Temperaturen durch CO2 lassen mehr Wasser verdunsten. Wasserdampf ist ein Gas mit stärkerer Klimawirkung und führt theoretisch zu einer weiteren Temperaturerhöhung.

In der Praxis führt aber mehr Wasserdampf zu mehr Wolken, die wiederum mehr Sonnenlicht abhalten und eine weitere Temperaturerhöhung verhindern. Mehr Wasserdampf führt auch zu mehr Regen und Schnee, wodurch die Menge an Wasserdampf in der Luft begrenzt wird.

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