Freitag, 9. Januar 2015

"Wer glaubt, dass wir uns in den Vereinigten Staaten, in China, Indien oder auf der ganzen Welt dank erneuerbarer Energien kurzfristig von fossilen Brennstoffen verabschieden können, der glaubt auch an den Klapperstorch und an die Zahnfee."

Auszug aus dem lesenswerten Artikel in Die Welt

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135602502/Der-kluegere-Weg-der-Energiegewinnung.html


Kerbe und Verzug - was bestimmt das Klima? Die Notch-Delay-Theorie erklärt. Teil 1

Anmerkung: Das hier vorgestellte Modell kann in die Zukunft blicken, weil sich zu beobachtende Muster bisher zeitversetzt in der Zukunft wiederholt haben. Wenn das Modell stimmt, dann kann man die Entwicklung der globalen Temperatur um ca. 10 Jahre in die Zukunft vorausprojizieren.

Die bisherigen Computermodelle können die Temperaturentwicklung der Vergangenheit und der Gegenwart nicht richtig wiedergeben. Dr. David Evans entwickelte ein einfaches Computer-Modell, das folgenden Umstand zu erklären versucht:

Die solare Einstrahlung pulsiert ca. im 11-Jahres-Takt der Sonnenflecken. Das sollte sich ja irgendwie in der globalen Temperatur widerspiegeln. Tut es aber nicht. Es gibt keine Übereinstimmung.



Die Schwankungen der Solaren Einstrahlung stimmen nicht mit den Schwankungen der Globalen Durchschnitts-Temperatur überein. Man beachte auch die relativ schwachen Schwankungen um nur max. 2 Watt (die linke Skala geht bis 1369 Watt!)

Donnerstag, 8. Januar 2015

Es war schon öfter mal so warm wie heute - weltweit. Lasst die Daten sprechen!

Vor zweieinhalb Jahren wies JoNova auf zwei Studien mit den Umfassendsten Proxy-Daten zur Mittelalterlichen Warmphase hin.
http://joannenova.com.au/2012/07/medieval-warm-period-found-in-120-proxies-roman-era-similar-to-early-20th-century/

Hier 32 Graphen, die 2000 Jahre zurückgehen.



Es war damals so war wie heute - auf der gesamten Nordhalbkugel, nicht nur in Europa.


These:Versauerung der Ozeane? Geo-chemisch unmöglich !

Dieser Artikel erschien zuerst auf EIKE.

Die Grundaussage ist: Durch die Erdkruste, vor allem durch Sedimente aus Flüssen, wird dem Ozean soviel basisches Material zugeführt (und ist auch als Anteil im Meerwasser enthalten) , dass der Ozean gar nicht versauern kann.

Anmerkung von mir:
Bisher wurde eine Abnahme von 8,2 auf 8,1 ph gemessen, bzw aus Daten von einigen Jahren errechnet. 
Die Frage ist

  • ob das wirklich durch das CO2 in der Atmosphäre kommt
  • ob das mit der Messgenauigkeit der Instrumente überhaupt ermittelt werden kann?
  • ob die Daten richtig gewichtet wurden? 
  • ob diese Beobachtung sich auch in Zukunft als Trend fortsetzen wird?
  • ob diese Veränderung überhaupt negative Auswirkungen hat?
Möglich wäre natürlich, dass eine wirkliche Versauerung durch den basischen Anteil im Meerwasser verhindert wird, aber trotzdem die Alkalinität soweit abgesenkt wird, dass einige Lebewesen Probleme damit bekämen. Untersuchungen zeigen allerdings, das Tiere und Pflanzen äußerst robust mit Änderungen umgehen und sogar positiv reagieren.

Wie immer sind soviele Ungewissheiten vorhanden, dass ein Alarm nicht angebracht erscheint.

Aber nun zum Artikel:



Versauerung der Ozeane? Geo-chemisch unmöglich !

Voraussetzung: Zusammensetzung des Magmas, der Gesteine, der Sedimente

Die Befürworter eines angeblich durch die anthropogenen Emissionen von CO2 verursachten
Klimawandels bekräftigen ihr Modell (Projekt), das schon auf falschen Annahmen beruht,
zusätzlich mit einer Versauerung der Ozeane. Das Argument hat Karriere machen können,
weil ihren Benutzern entweder die geo-chemischen Grundkenntnisse fehlen oder ihr Zweck
ihre Mittel heiligt. Die Fakten beweisen jedoch, dass eine Versauerung der Ozeane durch den
Eintrag von CO2 aus der Atmosphäre grundsätzlich nicht möglich ist – die geo-chemischen
Voraussetzungen sorgen für ein Übergewicht der basischen Komponenten, denn 96,1% der
Gesteine der Erdkruste bestehen aus den folgenden acht 8 Elementen, mit Natrium und Kalium
als Alkali- und Kalzium und Magnesium als Erdalkali-Metalle (Anteile in Gewichtsprozent):
49,4% Sauerstoff (O)
25,8% Silizium (Si)
7,5% Aluminium (Al)
4,7% Eisen (Fe)
3,4% Kalzium (Ca)
2,6% Natrium (Na)
2,4% Kalium (K)
2,0% Magnesium (Mg)
Diese Zusammensetzung lässt erkennen, dass die Gesteine überwiegend aus Silikaten bestehen.

Mittwoch, 7. Januar 2015

CO2 im Meerwasser: Grundlegendes von Willis Eschenbach

Folgender Artikel erschien 2012 zuerst auf WUWT, dann übersetzt von EIKE.

Wer mitreden will, sollte das mal durchlesen:

Der Ozean versauert nicht!

Es gibt eine interessante neue Studie über die natürlichen Änderungen des PH-Wertes in den Ozeanen. Vor einigen Jahren habe ich einige dieser Änderungen (hier) behandelt. Bevor ich auf die neue Studie eingehe, möchte ich ein paar Dinge zum PH-Wert sagen.
Der PH-Wert reicht von Null bis vierzehn. Sieben bedeutet neutral, weil es der PH-Wert reinen Wassers ist. Unter sieben bedeutet sauer. Über sieben bedeutet basisch. Dies wird ein wenig ungenau, jedoch allgemein verbreitet „alkalisch“ genannt. Milch ist leicht sauer. Backsoda ist leicht basisch (alkalisch).


 
Abbildung 1 PH-Wert-Bandbreite mit einigen Beispielen.

Das Erste, was man hinsichtlich des PH-Wertes beachten muss, ist, dass sich Alkalinität auf lebende Dinge stärker auswirkt als leichte Versauerung. Beide wirken korrosiv auf Gewebe, aber Alkalinität hat die stärkere Auswirkung. Es erscheint nicht eingängig, aber es stimmt. Zum Beispiel ist nahezu unsere gesamte Nahrung sauer. Wir essen Dinge mit einem PH-Wert von 2, fünf Einheiten unter dem neutralen Wert 7… aber nichts mit dem korrespondierenden Wert 12, fünf Einheiten über dem neutralen Wert. Die am meisten alkalischen Nahrungsmittel sind Eier (PH-Wert bis 8) sowie Datteln und Cracker (PH-Wert bis zu 8,5). Aber was soll’s, unsere Magensäure hat einen PH-Wert von 1,5 bis 3,0, und unseren Körpern macht das überhaupt nichts aus… aber man versuche nicht, Drano zu trinken, die Lauge würde den Bauch zerstören.
Dies ist der Grund, warum man Lauge und nicht Säure auf einen unbequemen Körper schüttet, wenn man ihn loswerden will. Es ist auch der Grund, warum Fische oftmals eine dicke Schleimschicht auf ihrem Körper haben, nämlich um sie vor der Alkalinität zu schützen. Im Gegensatz zu Alkalinität ist Versauerung kein Problem für das Leben.


Wissenswertes über CO2 im Meerwasser.

Hier ein Artikel, der Zuerst auf EIKE veröffentlicht wurde.

Auch wenn hier etwas polemisch argumentiert wird, sind die Fakten und Problemstellungen für das Thema Ozeanversauerung sehr erhellend. Der Schluß aus dem Ganzen: Es ist viel zu kompliziert als dass man Eindeutigen Ausssagen machen kann. All das Beobachtete liegt eher im Bereich der nätürlichen Schwankungen.


"Versauern" die Ozeane? Die pHälschung!

von Dr. Ulrich Steiner
Die „Meeresversauerung“ entwickelt sich zur neuesten Mode-Katastrophe. Jetzt wo CO2 in der Atmosphäre weiter stetig zunimmt, und es trotzdem nicht wärmer wird, kommt die Tatsache, dass CO2 im Wasser Kohlensäure bildet, gerade recht. Man kann alle sinnlosen aber teuren Maßnahmen zur Reduktion von CO2 Emissionen beibehalten und muss nur noch mit der Argumentation auf „Meeresversauerung“ umschwenken. Ja, wenn der CO2 Gehalt der Atmosphäre zunimmt, liegt es nahe zu vermuten, dass der pH-Wert (Säuregrad, pH gesprochen als „pee-haa“) des Meerwassers abnimmt. Ist die Natur aber anderer Meinung, und spielt nicht so mit, wie es die „Klimaforscher“ wünschen, dann greift man zu bewährten Mitteln wie Betrug oder pHälschung (pH jetzt gesprochen wie „F“, wie in „Phantom“).


pH-Verteilung Februar 2005, siehe Bild 5
Anmerkung: Der aktuelle Anlass für diesen Artikel ist eine Veröffentlichung auf einem US-Blog, die auf WUWT auszugsweise wiedergegeben, und dann von EIKE als Übersetzung publiziert wurde. Im Zentrum stehen Betrügereien mit pH-Werten von Meerwasser. Was zunächst mit dem englischen Wortspiel „pHraud“ bezeichnet wurde, lässt sich gut ins deutsche Wortspiel „pHälschung“ übertragen. Hier gehen wir auf die physikalischen, chemischen und biologischen Fakten ein, schauen uns diese pHälschung nochmal genauer an, und suchen (vergeblich) nach Belegen für die Gefahren von CO2 im Meerwasser. Dabei fällt die Wechselwirkung zwischen pH, Temperatur und CO2 auf.

Kohlendioxid (CO2) ist in der globalen Atmosphäre einigermaßen gleichmäßig verteilt (s. auch  Abbildung) und bleibt es, ganz anders als Wasserdampf, der sich gelegentlich zu einer Wolke wandelt, oder gar als Regen wieder auf die Erde zurück kommt.

An Land nutzen die Pflanzen das CO2 als Gas direkt aus der Luft und stellen per Photosynthese daraus die Kohlenhydrate Zucker, Stärke und Zellulose her. Es ist essentiell für alles Leben auf Erden. Das Pflanzenwachstum, und damit die weltweite landwirtschaftliche Produktion von Nahrungsmitteln, würde sogar von einem Mehrfachen der heutigen CO2 Konzentrationen profitieren. Allerdings sei das CO2 in der Atmosphäre für die per Computermodell vorhergesagte „katastrophale Erwärmung“ der Erde verantwortlich (was jedoch in realen Messdaten nicht sichtbar wird).

Im Wasser wird es komplizierter. Zunächst einmal wird das CO2 im Wasser physikalisch gelöst, so wie man Salz oder Zucker in Wasser auflösen kann und wie auch andere Gase gelöst werden. Bekanntermaßen ist auch Sauerstoff (O2) im Wasser physikalisch gelöst und die Fische können über ihre Kiemen diesen Sauerstoff „einatmen“. Auch Wasserpflanzen, wozu auch Mikroalgen gehören, können mit dem gelösten CO2 Photosynthese betreiben.

NASA: Tropische Wälder nehmen viel mehr CO2 auf als gedacht.

Die Wälder weltweit nehmen zusätzlich einen großen Teil des von Menschen erzeugten CO2 auf - als zusätzliche Pflanzenmasse. Je wärmer es ist, desto mehr. Früher glaubte man, die nördliche Wälder wären die besten hierin - aber mit neuen Methoden fanden NASA-Forscher nun heraus dass die Tropenwälder noch besser sind - und es noch viel Spielraum dafür gibt. Der Effekt heißt CO2-Düngung.

http://www.terradaily.com/reports/NASA_Finds_Good_News_on_Forests_and_Carbon_Dioxide_999.html