Gerade in trockenen Jahren füllen Hurrikane an der Ostküste Nordamerikas die Wasserspeicher und Wasseradern wieder auf. Dadurch verhelfen sie zu erhöhtem Baumwuchs. Der Zuwachs bindet CO2 - mehr, als in den USA durch Menschen ausgestoßen wird.
Hurrikane haben also mehrere Seiten. Neben der Zerstörung, die sie hervorrufen, sorgen sie gerade in trockenen Jahren für Wassernachschub.
This map shows the total increase of photosynthesis and carbon uptake by forests caused by all hurricanes in 2004. The dotted gray lines represent the paths of the individual storms. CREDIT Lauren Lowman, Duke University
Die Karte zeigt den Anstieg der Photosynthese und damit auch die CO2-Einlagerung durch alle Hurrikane 2004.
Die wissenschaftliche Studie dazu findet man auf Englisch hier:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015JG003279/full
Mehr Informationen auf Englisch hier:
"Der Zuwachs bindet CO2 - mehr, als in den USA durch Menschen ausgestoßen wird."
AntwortenLöschenErstaunlich! Der Zuwachs allein bindet also mehr CO2 als die in den USA z. B. 2014 emittierten 5,335 Gigatonnen?
http://edgar.jrc.ec.europa.eu/overview.php?v=CO2ts1990-2014
Das ist umso erstaunlicher, als (im Jahr 2012) von allen Wäldern und der Forstwirtschaft der gesamten USA zusammen gerade mal 14,1 % der Emissionen sequestriert wurden ...
http://www.fia.fs.fed.us/forestcarbon/
Das heißt, der hurrikan-bedingte Zuwachs im Südosten übertrifft die landesweite Fixierung von CO2 um mehr als das sechsfache!
Donnerwetter! (Vielleicht wurde auch nur der Artikel missverstanden? ;-)