Sonntag, 30. November 2014

Die längste Temperaturmessreihe mit Themometer weltweit gemessen:
CET - Central England Temperature record

Diese Messreihe zeigt einen Anstieg von 2/1000stel Grad pro Jahr, 2/100stel pro Jahrzehnt und 2/10tel pro Jahrhundert.

Einige Behauptungen dazu:

1. Weil die Messungen nur aus einer Gegend kommen, sagen sie überhaupt nichts aus. global ist die Temperatur doch viel anders.

Die Antwort dazu: Falls Zentral-England nicht auf einem anderen Planeten liegt, wird sich langfristig der Temperaturtrend ausmitteln, auch wenn sich die Temperatur über mehrere Jahrzehnte hin verschiebt, wie es zum Beispiel durch die Ozeanzyklen geschehen könnte. Auch mit vielen extremen Auf und Ab stellt sich doch wieder ein Trend ein, der der Globaltemperatur entspricht. Der Vorteil ist dabei die lange Zeitreihe, die die auch große Temperaturschwankungen ausmittelt.

Zum Beispiel der Temperaturanstieg um ca. 4°C von 1677 bis 2014. Das entspricht 1.1°C pro Jahrzehnt.

Der CET entspricht übrigens ziemlich genau anderen nordeuropäischen Temperaturaufzeichnungen.

2. Die Temperaturaufzeichnungen waren damals nicht so zuverlässig wie heute.

Die Antwort dazu:
Auch wenn es heute präzisere Instrumente gibt, kann man statistisch davon ausgehen, dass Messungenauigkeiten nach oben und unten recht gleichmäßig verteilt sind und daher der Trend nicht wesentlich verändert wird. Auch dass andere europäische Temperaturreihen recht ähnlich sind, spricht für die relative Zuverlässigkeit der CET.
Aber auch die Meeresbojen und die Satelliten arbeiten mit einer Messgenauighkeit von nur 1°C plus/minus.

Dass die Klimaerwärmung seit der Beginn des erhöhten CO2-Ausstoßes seit den 60er Jahren nicht dramatisch ist, im Langzeitkontext gesehen, sieht man daran, dass eine Erhöhung der Temperatur um 0,2 bis 0,3 pro Jahrzehnt nichts dramatisches ist.


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