Sonntag, 28. Dezember 2014

Ist die globale Durchschnittsstemperatur ein Quatsch?

Natürlich ist es unsinnig, wenn man die weltweiten Temperaturen zusammenführt und die daraus berechneten Durchschnitte als richtig oder zu hoch oder zu niedrig bezeichnet. Also die Aussage, dass 15°C die Normaltemperatur der Erde ist und dass sie 17°C nicht überschreiten darf, ist Nonsens (und ich weis gar nicht, ob die Aussage so jeweils gemacht wurde, besonders von Wissenschaftlern). Die 15°C, die irgendwann mal gemessen wurden, können gar nicht exakt als der Durchschnitt aller Temperaturen auf der Erde ermittelt werden, denn die Messstationen sind höchst ungleichmäßig verteilt und werden unterschiedlich zuverlässig beobachtet.

Aber es ist schon sinnvoll, weltweite Temperaturmessreihen zu erstellen und langfristige Vergleiche zu machen. Nicht nur wegen einer möglichen menschengemachten Erwärmung, sondern auch wegen der Temperaturzyklen, die eine langfristige Prognose ermöglichen. Wichtige dazu ist der Temperaturunterschied über die Jahre hinweg von nur einer Messreihe, denn alle haben eine unterschiedliches Temperaurniveau. Es gibt also wärmere und kältere Reihen. Die Globaltemperatur hat sich übrigens seit 1850 um ca. 0,6 bis ein ein Grad C erhöht, je nach Messreihe. Schon hier sieht man große Unterschiede. Pro Jahr wäre das eine durchschnittliche Erwärmung von 0,0036 °C bis 0,0061°C. Wie man sieht, hier ist man schon im Zehntausendstel-Bereich.

Dieser Temperaturanstieg erscheint gering. Trotzdem ermöglicht dieses knappe Grad mehr ein wesentlich angenehmeres Leben als damals vor 165 Jahren. Und es war noch kälter.

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