Das kommt darauf an.
Hier wird der 2015/16er mit dem 1997/98er EL Nino verglichen. Der rote 2015/16er hatte schon eine über 1°C höhere Meerestemperatur als der blaue 1997/98er. Der Temperaturanstieg war also 1997 viel höher als 2015.
El Nino ist ja eigentlich nur ein unregelmäßig auftretendes Meeresphänomen, dass die im westlichen Pazifk durch die Passatwinde angestaute warmen Wassermassen wieder zurück zum Amerikanischen Kontinent strömen lässt. Dabei werden riesige Wärmemengen freigelassen, die auch die Atmosphäre, das Wetter weltweit und die gemessene Globaltemperatur stark beeinflussen.
Wieviel Wärme im Pazifik nun eingespeichet wird und wieder freigelassen wird, hängt von vielen Faktoren ab, u.a. von Wolkenbedeckung, Meeresströmung und Wind. Ob also El Ninos durch die Klimaerwärmung stärker werden, kann man erst durch eine längerfristigen Vergleich ermitteln. Zumindest gab es schon von 100 Jahre schon ähnlich starke El Ninos - auch wenn damals die Umstände noch gar nicht erkannt waren.
Als Laie möchte ich mehr über den Klimawandel herausfinden und die Ergebnisse leicht verständlich widergeben. - A layman tries to find out more about Global Change and to describe the findings in a simple way. Your comments, suggestions and critics are welcome! To translate German articles, just use the Translator in the left bar by selecting your preferred Language in the box: "Sprache auswählen"
Dienstag, 24. Mai 2016
Und Tschüss, El Nino!
NINO3.4 ist ein Gebiet im Pazifik um den Äquator herum, von 5°Süd bis 5°Nord und von 120°West bis 170°West. Die Meeresoberflächentemperaturen von dort definieren für Meteorologische Institute wie z.B. NOAA und andere, ob ein El Nino stattfindet.
Ab 0,5°C über dem Durchschnitt (0°C-Linie) wird von einem schwachen El Nino gesprochen. Der vergangene von 2015/16 war mit über 3°C sehr stark. Doch nun ist die Temperatur dort wieder auf den Durchschnitttswert der letzten 26 Jahre abgesunken - und wird, wie üblich, wieder stark darunter absinken. Das kann man gut am 1997/1998 El Nino sehen, auf dem eine starke La Nina-Abkühlung folgte. aber auch der 2006/07 und der 2009/2010 El NIno hatten eine starke Abkühlung auf ca 2°C unter dem Durchschnitt.
Die globalen Temperaturen sind mit einigen Monaten Verzug um einigen zehntel °C mit dem El Nino angestiegen. Genauso werden sie sich mit einigen Monaten Verzug wieder auf dem Durchschnitt einpendeln, um dann um einige Zehntel abzufallen.
Inzwischen ist die Spitzentemperatur weltweit schon wieder etwas abgesunken. Hier die NASA Satelliten-Daten ausgewertet von Remote Sensing Systems (RSS).
Und hier die selben Daten ausgewetet von der Unversity of Alabama in Huntsville (UAH)
Und nun der Versuch einer Vorhersage: Die höchste Meeresoberflächen-Temperatur wurde im NINO3.4 Gebiet im November 2015 gemessen, die höchste Global-Temperatur im Januar. Das wäre ein Verzug von 2-3 Monaten. Also dürften die Globaltemperaturen ungefähr im August wieder auf den Durchschnitt der letzten beiden Jahrzehnte abgefallen sein - natürlich nur ungefähr...
Ab 0,5°C über dem Durchschnitt (0°C-Linie) wird von einem schwachen El Nino gesprochen. Der vergangene von 2015/16 war mit über 3°C sehr stark. Doch nun ist die Temperatur dort wieder auf den Durchschnitttswert der letzten 26 Jahre abgesunken - und wird, wie üblich, wieder stark darunter absinken. Das kann man gut am 1997/1998 El Nino sehen, auf dem eine starke La Nina-Abkühlung folgte. aber auch der 2006/07 und der 2009/2010 El NIno hatten eine starke Abkühlung auf ca 2°C unter dem Durchschnitt.
Die globalen Temperaturen sind mit einigen Monaten Verzug um einigen zehntel °C mit dem El Nino angestiegen. Genauso werden sie sich mit einigen Monaten Verzug wieder auf dem Durchschnitt einpendeln, um dann um einige Zehntel abzufallen.
Inzwischen ist die Spitzentemperatur weltweit schon wieder etwas abgesunken. Hier die NASA Satelliten-Daten ausgewertet von Remote Sensing Systems (RSS).
Und hier die selben Daten ausgewetet von der Unversity of Alabama in Huntsville (UAH)
Und nun der Versuch einer Vorhersage: Die höchste Meeresoberflächen-Temperatur wurde im NINO3.4 Gebiet im November 2015 gemessen, die höchste Global-Temperatur im Januar. Das wäre ein Verzug von 2-3 Monaten. Also dürften die Globaltemperaturen ungefähr im August wieder auf den Durchschnitt der letzten beiden Jahrzehnte abgefallen sein - natürlich nur ungefähr...
Donnerstag, 5. Mai 2016
Auch im April wieder leichter globalerTemperaturabfall ggü März - El Nino wird schwächer
Hier wieder die Satellitenkurve von UAH - University of Alabama in Huntsville. Ahnlich wie 1998 gibt es nach dem starken El Nino wieder einen Temperaturabfall. Erst wenn die nachfolgende La Nina - eine globale Abkühlung - ausgeklungen ist, kann man genau sagen, ob der Temperaturtrend aufwärts geht oder die "Pause" weiter anhält.
Die blaue Kurve zeigt die einzelnen Monate, die rote den gleitenden Durchschnitt von 13 monaten (also von 6 davor und 6 danach).
Die blaue Kurve zeigt die einzelnen Monate, die rote den gleitenden Durchschnitt von 13 monaten (also von 6 davor und 6 danach).
Die löngste Temperaturkurve der Welt - im Vergleich mit dem CO2 Anstieg
Es wird ja viel über Temperaturspitzen schwadroniert - doch wie war es die letzten 350 Jahre?
Hier die bis heute fortgeführte Temperaturkuve von Zentralengland - einen Gebiet in dem es seit 1659 an mehreren Orten regelmäßig Thermometermessungen gab.
Ja, tatsächlich wurde es wärmer in Zentralengland - ein viertel Grad pro Jahrhundert. Nirgendwo etwas Alarmierendes. CO2 ist ab 1946 schlagartig angestiegen - doch fehlt ein direkter Zusammenhang mit dem Temperaturanstieg.
Und: Plötzliche Temperaturanstiege gab es auch früher. Und Plateaus. Und Abfälle.
Hier die bis heute fortgeführte Temperaturkuve von Zentralengland - einen Gebiet in dem es seit 1659 an mehreren Orten regelmäßig Thermometermessungen gab.
Ja, tatsächlich wurde es wärmer in Zentralengland - ein viertel Grad pro Jahrhundert. Nirgendwo etwas Alarmierendes. CO2 ist ab 1946 schlagartig angestiegen - doch fehlt ein direkter Zusammenhang mit dem Temperaturanstieg.
Und: Plötzliche Temperaturanstiege gab es auch früher. Und Plateaus. Und Abfälle.
Mittwoch, 4. Mai 2016
Hurrikane helfen bei der Einlagerung von CO2
Gerade in trockenen Jahren füllen Hurrikane an der Ostküste Nordamerikas die Wasserspeicher und Wasseradern wieder auf. Dadurch verhelfen sie zu erhöhtem Baumwuchs. Der Zuwachs bindet CO2 - mehr, als in den USA durch Menschen ausgestoßen wird.
Hurrikane haben also mehrere Seiten. Neben der Zerstörung, die sie hervorrufen, sorgen sie gerade in trockenen Jahren für Wassernachschub.
This map shows the total increase of photosynthesis and carbon uptake by forests caused by all hurricanes in 2004. The dotted gray lines represent the paths of the individual storms. CREDIT Lauren Lowman, Duke University
Die Karte zeigt den Anstieg der Photosynthese und damit auch die CO2-Einlagerung durch alle Hurrikane 2004.
Die wissenschaftliche Studie dazu findet man auf Englisch hier:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015JG003279/full
Mehr Informationen auf Englisch hier:
Hurrikane haben also mehrere Seiten. Neben der Zerstörung, die sie hervorrufen, sorgen sie gerade in trockenen Jahren für Wassernachschub.
This map shows the total increase of photosynthesis and carbon uptake by forests caused by all hurricanes in 2004. The dotted gray lines represent the paths of the individual storms. CREDIT Lauren Lowman, Duke University
Die Karte zeigt den Anstieg der Photosynthese und damit auch die CO2-Einlagerung durch alle Hurrikane 2004.
Die wissenschaftliche Studie dazu findet man auf Englisch hier:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015JG003279/full
Mehr Informationen auf Englisch hier:
CO2 Ausstoß in der EU steigt - auch Deutschland hat nicht reduziert
Dieser Graph von Eurostat zeigt, welche Länder der EU ihren CO2 Ausstoß erhöht oder reduziert haben. Deutschlands Ausstoß ist gleich geblieben.
Quelle: ESTAT (hier findet man auch eine Tabelle mit den absoluten Zahlen)
In der gesamten EU ist der CO2 Ausstoß um 0,7% gestiegen.
In einer von den Grünen in Auftrag gegebenen Studie stieg in Deutschland der CO2 Ausstoß von 2014 auf 2015 sogar um 1,1%.
Hier das deutsche PDF dazu.
Die Kosten für die Energiewende beliefen sich 2015 auf 28 Milliarden Euro. Dieses Jahr kommen voraussichtlich nochmal 3 Milliarden Euro dazu.
Quelle: ESTAT (hier findet man auch eine Tabelle mit den absoluten Zahlen)
In der gesamten EU ist der CO2 Ausstoß um 0,7% gestiegen.
In einer von den Grünen in Auftrag gegebenen Studie stieg in Deutschland der CO2 Ausstoß von 2014 auf 2015 sogar um 1,1%.
Hier das deutsche PDF dazu.
Die Kosten für die Energiewende beliefen sich 2015 auf 28 Milliarden Euro. Dieses Jahr kommen voraussichtlich nochmal 3 Milliarden Euro dazu.
Montag, 2. Mai 2016
Der Nordatlantik ist um 1 Grad abgekühlt
Zwischen Kanada , Grönland, Island und Nordeuropa liegt der Nordatlantik. Bis in die Tiefe von 700m wurde hier die Temperatur der Nordatlantischen Strömung gemessen.
Seit 2007 ist die Temperatur um ca. 1°C gesunken.
Der Wärmegehalt des Nordatlantik ist auch gesunken: Seit 2007 um ca 1 Gigajoule pro m² in einer Wassersäule von 0 - 700m Tiefe.
Die Lufttemperatur über diesen Gebiet ist auch abgekühlt.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass das auch Auswirkung auf unser Klima hat. Es werden auch der Nordhalbkugel häufiger Schneefälle bis in den April und Mai erwartet.
Alle Diagramme von Professor Ole Humlum, Universität Oslo auf http://www.climate4you.com/
Update: Hier noch die Temperatur der Meeresoberflächen-Messung im Nordatlantik:
Quelle
Auch hier sieht man eine Abkühlung um ca. 1°C seit 2007.
Seit 2007 ist die Temperatur um ca. 1°C gesunken.
Der Wärmegehalt des Nordatlantik ist auch gesunken: Seit 2007 um ca 1 Gigajoule pro m² in einer Wassersäule von 0 - 700m Tiefe.
Die Lufttemperatur über diesen Gebiet ist auch abgekühlt.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass das auch Auswirkung auf unser Klima hat. Es werden auch der Nordhalbkugel häufiger Schneefälle bis in den April und Mai erwartet.
Alle Diagramme von Professor Ole Humlum, Universität Oslo auf http://www.climate4you.com/
Update: Hier noch die Temperatur der Meeresoberflächen-Messung im Nordatlantik:
Quelle
Auch hier sieht man eine Abkühlung um ca. 1°C seit 2007.
Where promoters of human caused global warming and skeptics agree
Pro and anti AGW scientists agree upon a lot oft topics
Lindzen divides the participants into three groups: 1) knowledgeable scientists who largely agree with the findings of the UN Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) and its five assessment reports (ARs); 2) knowledgeable scientists (such as those in the Non-governmental Panel for Climate Change (NIPCC)) who largely disagree with the findings of the IPCC that burning of fossil fuels may cause dangerous global warming; and 3) politicians, environmentalists, and the media. [It should be noted that a number of scientists in group 2 participated in earlier IPCC reports, including Mr. Lindzen, and departed from it. Some stated that the IPCC has become too politicized.]
Lindzen notes that the two groups of knowledgeable scientists who disagree on the effects of burning of fossil fuels largely agree on a surprising number of points.
· The climate is always changing.
· CO2 is a greenhouse gas, without which life on earth is not possible, but adding it to the atmosphere should lead to some warming.
· Atmospheric levels of CO2 have been increasing since the end of the Little Ice Age in the 19th century.
· Over the past two centuries, the global mean temperature has increased slightly and erratically by about 1.8 degrees Fahrenheit, or one degree Celsius.
· Given the complexity of climate, no confident prediction about future global mean temperature or its impact can be made.
Some may find the last point surprising. But, the IPCC fourth assessment report (AR-4, 2007) stated that: “The long-term prediction of future climate states is not possible.” Here we see a major problem between what the groups 1 & 2 scientists have articulated and what members of group 3, the politicians, environmentalists, and the media, have claimed. Unfortunately, the clamor created by group 3 has virtually drowned out the clear agreements between groups 1 & 2, and the sharp distinctions between them. According to Lindzen, group 3 have their own reasons –money, power, and ideology – to promote a catastrophic scenario. The impact of group 3 is making pure scientific research into the actual influence of carbon dioxide on the climate very difficult.
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