Die USA hat ihre CO2-Emissionen seit 2007 um 12% gesenkt.
Quelle:
https://www.eia.gov/todayinenergy/detail.php?id=26152
Das geschah durch Energieeinsparungen und Verwendunng von Erdgas. Diese Absenkung entspricht dem, was Deutschland jährlich ausstößt. Es wird eine weitere Absenkung angenommen.
Deutschland hat seit 2007 den CO2-Ausstoß um ca. 5% reduziert. Seit 8 Jahren keine CO2-Absenkung mehr.
Quelle: Umweltbundesamt.
Die Reduzierung seit 1990 liegt am Abbau uneffizienter Industriezweige in der ehemaligen DDR.
Letztes Jahr sind die Emissionen wieder um 4 Millionen Tonnen angestiegen. Nach Abschaltung der letzten CO2-freien Atommeiler ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.
Die Energiewende kostet Deutschland ca. 50 Milliarden € pro Jahr. Der Strompreis seit 2000 hat sich verdreifacht. Während bei der Stomerzeugung der Anteil der Erneuerbaren Energien je nach Windstärke recht hoch ist, liegte der Anteil von Photovoltaik und Windkraft am Gesamtenergieverbrauch Deutschlands nur bei ca. 3%.
Quelle: Bundeswirtschaftsministerium
Die Frage lautet: Warum wird davon nichts in den Medien berichtet?
Als Laie möchte ich mehr über den Klimawandel herausfinden und die Ergebnisse leicht verständlich widergeben. - A layman tries to find out more about Global Change and to describe the findings in a simple way. Your comments, suggestions and critics are welcome! To translate German articles, just use the Translator in the left bar by selecting your preferred Language in the box: "Sprache auswählen"
Mittwoch, 31. Mai 2017
Montag, 15. Mai 2017
Es gibt mehr Wälder auf der Welt als wir dachten
Ich hatte schon von mehreren Untersuchungen berichtet, die während der Zeit der Satellitenbeobachtungen eine Zunahme der Biomasse auf der Erde berichtet hatten.
Nun gingen Wissenschaftler noch einen Schritt weiter und verglichen die Satellitenaufnahmen von Waldflächen in Trockengebieten mit den Zuständen vor Ort, also indem sie anhand von hochauflösenden Google Earth Fotos die entsprechenden Gegenden genauer untersuchten. Aufgrund von 200.000 untersuchten Gebieten kamen sie zum Schluss, dass es auf der Erde 467 Millionen Quadratkilometer, also ungefähr 9% mehr Waldfläche gibt, als bisher angenommen.
Die Arbeit von Bastin et al wurde kürzlich in der Zeitschrift Science veröffentlicht.
Damit ließe sich auch zum Teil die Tatsache erklären, dass sich in der Atmosphäre nur halb soviel CO2 befindet, als von Menschen aus fossilen Quellen hinzugefügt wird. Erhöhte Konzentrationen von CO2 führen in Gewächshäusern zu verstärkten Wachstum. Gleichzeitig wird dabei der Wasserbedarf verringert, oder andersherum, die Pflanzen wachsen auch noch bei verringerter Wasserzufuhr.
Nun gingen Wissenschaftler noch einen Schritt weiter und verglichen die Satellitenaufnahmen von Waldflächen in Trockengebieten mit den Zuständen vor Ort, also indem sie anhand von hochauflösenden Google Earth Fotos die entsprechenden Gegenden genauer untersuchten. Aufgrund von 200.000 untersuchten Gebieten kamen sie zum Schluss, dass es auf der Erde 467 Millionen Quadratkilometer, also ungefähr 9% mehr Waldfläche gibt, als bisher angenommen.
Die Arbeit von Bastin et al wurde kürzlich in der Zeitschrift Science veröffentlicht.
Damit ließe sich auch zum Teil die Tatsache erklären, dass sich in der Atmosphäre nur halb soviel CO2 befindet, als von Menschen aus fossilen Quellen hinzugefügt wird. Erhöhte Konzentrationen von CO2 führen in Gewächshäusern zu verstärkten Wachstum. Gleichzeitig wird dabei der Wasserbedarf verringert, oder andersherum, die Pflanzen wachsen auch noch bei verringerter Wasserzufuhr.
Sonntag, 14. Mai 2017
Können Windkraft und Photovoltaik den Verbrauch an fossilen Brennstoffen entscheidend verringern?
Hier sehen wir eine Grafik der International Energy Association erstellt im Jahre 2016:
Einige interessante Erkenntnisse:
- Erneuerbare Energien sind großteils Holz, Pflanzenabfälle, Torf, Biogas und Dung von Rindern und Kamelen. Sie machen rund 10% des Energieverbrauchs unserer Erde aus.
- Wasserkraft liefert um die zweieinhalb Prozent.
- Andere Erneuerbare, nämlich Erdwärme, Wind, Sonne und Gezeiten tragen zusammen nur etwas mehr als ein Prozent zum Energieverbrauch bei.
Wollten wir diesen Zuwachs an Energiebedarf mit Windkraft decken, müssten jährlich 350,000 neue 2 MW-Windräder gebaut werden.
Zur Zeit gibt es weltweit 341,320 Windturbinen.
Öfter hören wir, dass an bestimmten Tagen in Deutschland die gesamte Energie aus Erneuerbaren Energien erzeugt wurden. Doch hierbei handelt es sich um den Stromverbrauch. Der macht nur ein Fünftel des ganzen Energiebedarfs aus.
Am Primärenergiebedarf Deutschlands hat laut Bundeswirtschaftsmnisterium Photovoltaik einen Anteil von 1% und Windkraft 2,1%. Interessanterweise waren es im Vorjahr noch 2,4% bei der Windkraft. Hatten wir 2016 eine Flaute?
Hier die aktuelle Grafik:
Anzumerken wäre, dass unter Biomasse auch das traditionelle Heizen mit Holz, Hackschnitzel und Pellets fällt.
Abonnieren
Posts (Atom)